Friedrich Luft

War ein bedeutender Theaterkritiker. Durch seine RIAS-Sendung "Stimme der Kritik" wurde er besonders bekannt.

* 24.08.1911 in Berlin-Friedenau, Deutschland
† 24.12.1990 in Berlin, Deutschland

6 Zitate von Friedrich Luft

„Kritik ist die Kunst zu loben. Erst da zeigt sich der kritische Meister. Der Tadel, wo er mit der Lust am Tadeln vorgebracht wird, macht einen billigen Lärm und bleibt am Ende wirkungslos.“
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„Was hat der Mann da gesprochen? Was hat er gesagt? Er hat Wind mit Worten gemacht. Er hat mit geölter Stimme nichts verlautbart.“
Bemerkung Quelle: Vom Tiefsinn unserer Redner und Schreiber - "Die Welt", 4.5.1957
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„Der Quatsch in schöner Gestalt geht um. Wer Ohren hat zu hören und Augen zu lesen, wird dem geschwollenen, dem anmaßenden, dem geschändeten Wort heute an vielen Stellen begegnen.“
Bemerkung Quelle: Vom Tiefsinn unserer Redner und Schreiber - "Die Welt", 4.5.1957
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„Die Klarheit, die Verständlichkeit, die am Ende wie mühelos scheinende Durchsichtigkeit eines Gedankens macht den Redner wie den Schriftsteller.“
Bemerkung Quelle: Vom Tiefsinn unserer Redner und Schreiber - "Die Welt", 4.5.1957
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„Die Sprache, doch erfunden und gefördert, damit der Mensch sich mitteilen, klären und eröffnen könne, wird von den neuen Schönsprechern zur Sinnvernebelung mißbraucht.“
Bemerkung Quelle: Vom Tiefsinn unserer Redner und Schreiber - "Die Welt", 4.5.1957
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„Das Vergessen ist die wohlfeilste Methode, seine Vergangenheit zu bewältigen.“
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